Der Männerchor Liedertafel startete mit Förderern und Freunden am Samstagmorgen pünktlich um 6 Uhr 30 froh gelaunt seine traditionelle Familientour. Mit dem Bus ging es zunächst nach Bonn zur Schiffsanlegestelle „ Bundeskanzleramt“. Mit der „Moby Dick“, einem Schiff der Bonner Personenschifffahrt, fuhr die Reisegruppe durchs Siebengebirge, vorbei an Bad Godesberg, Königswinter (Drachenfels), Bad Honnef, Unkel und Remagen nach Linz. Von Linz aus ging es weiter mit dem Bus zum Zielort Alken an der Mosel. Nach der Zimmerbelegung und einem gemeinsamen Mittagessen konnten die Teilnehmer den Ort und die nähere Umgebung erkunden. Am Abend traf man sich auf einem Weingut zur gemeinsamen Weinprobe und Abendessen. Der Männerchor trug mit einigen Weinliedern zur guten Unterhaltung bei. Am nächsten Morgen ging es um 8 Uhr 30 mit dem Bus entlang der Mosel nach Beilstein. Beilstein ist eines der schönsten Dörfer an der Mosel mit dem Beinamen (Das Dornröschen der Mosel). Hier gibt es die Burgruine Metternich und die Klosterkirche der Karmeliter. In der Klosterkirche, in der die kostbare Skulptur der schwarzen Madonna aus dem 12. Jahrhundert zu sehen ist, gestaltete der Männerchor Liedertafel dann den Gottesdienst mit. Mit 6 Liedbeiträgen und der grandiosen Akustik in der Klosterkirche überzeugte der Chor und entlockte so manchem Besucher eine Träne und ein bisschen Gänsehaut. Nach dem Gottesdienst konnten die Teilnehmer den Ort erkunden, der komplett unter Denkmalschutz steht. Das geschlossene Ortsbild mit zahlreichen Bauten des 17. und 18. Jahrhunderts diente wiederholt als malerische Kulisse für mehrere Heimatfilme; unter anderem mit Heinz Rühmann und Kurt Jürgens. Ebenso schritt Willi Millowitsch als „der wahre Jakob“ die 108 Stufen der Klostertreppe hinab. Nach dem Mittagessen auf der Terrasse ( mit Moselblick) des Klosterrestaurant hieß es Abschied nehmen, und es ging über die B9 entlang des Rheins Richtung Siebengebirge. Hier gab es noch mal einen „technischen“ Halt. Auf einem Restaurantschiff konnte sich die Reisegruppe noch einmal an einem warmen Büffet stärken. Dann fuhr man, vorbei am Flughafen Köln/Bonn in Richtung Heimat. Zu Hause angekommen bedankten sich die Teilnehmer beim Organisator Rainer Daitmar und Assistent Christoph Jailer für die hervorragend geplante Tour in der Hoffnung auf eine Neuauflage.